Bei Fernblickweh ab ins beste Wellnesshotel im Montafon, da ist der Name nämlich Programm, der Ausblick in die Bergwelt einfach belebend. Es handelt sich um ein solides, in dritter Generation familiengeführtes Haus – fünf Familienmitglieder packen hier emsig mit an –, es liegt hoch über dem Tal, auf einem Südhang in 1.200 m Seehöhe, inmitten schier unendlicher markierter Wanderwege. Im Winter sind es 12 Autominuten zur Talstation der Hochjoch-Bahn, dem Anschluss an 47 Pistenkilometer. Vor kurzem wurde das Hotel teilmodernisiert und um einen Neubau erweitert, nun ist es sozusagen ästhetisch zweigeteilt.
Es gibt Zimmer in 14 Kategorien (DZ von 24 bis 59 m2), die neuen sind skandinavisch angehaucht, gefällig minimalistisch mit viel Holz gestaltet, und sie haben bodentiefe Fenster, das W-Lan kriecht mitunter schneckenartig.
Das ausschließlich Hausgästen zugängliche Spa ist auf vier Ebenen untergebracht und bietet einen zusätzlichen, ganz wunderbaren Adults-only-Bereich mit sechs Saunen und Nacktzone, einer Liegewiese, zahlreichen Ruhebereichen sowie das Highlight eines 20 m langen „Unendlichkeitsbeckens“ auf 20 m hohen Stützen. Eine weitere Besonderheit ist der 40 m lange, bacherlwarme Infinity-Relaxpool, hier kann man ab 16 Uhr sogar textilfrei entspannen, und das ist richtig fein. Täglich Aktivprogramm, auch Qi Gong und geführte Wanderungen (im Winter mit Schneeschuhen).
Fabelhafte Terrasse, die Küche ist bodenständig und zumeist gut. Light Lunch und Nachmittagsjause inklusive Softdrinks und Heißgetränken sind inkludiert.
Präsente und hilfsbereite Gastgeber, sehr freundliche Mitarbeiter, beim Service gibt es aber noch ein klein wenig Luft nach oben.
Das Spa kann am Anreisetag ab 11 Uhr und nach dem Check-out bis 13 Uhr ohne Aufpreis genutzt werden. Servicestation mit Waschplatz für Bikes, E-Bikes kann man gegen Gebühr ausleihen. Überdachter Stellplatz gegen 20 Euro pro Tag. Ungeeignet für Kinder. 145 Liegen, 170 Betten.