Kinderfreundlich. Einst das Eichmaß der heimischen Wellnesshotellerie: Eine familiengeführte Wellnesslegende mit großer Vergangenheit, sie liegt auf 1.760 m Seehöhe am Ufer eines kleinen Sees und überrascht den Anreisenden mit einem Ensemble mehrerer ineinander verschachtelter Gebäude neben einem hohen Turm in altchinesischer Holzbauweise. Das Innere zeigt sich geheimnisvoll verwinkelt, das geht allerdings nicht unbedingt zu Lasten der Gemütlichkeit. Die Zimmer (16 Kategorien, DZ von 27 bis 80 m2) zeigen sich stark unterschiedlich und mitunter auch nicht besonders einfühlsam gestaltet, sie haben zumeist Balkon und – vor allem in den höheren Kategorien – teilweise auch Holzböden.
Das Spa ist auf zwei Ebenen untergebracht, bietet einen bescheidenen Innenpool und eine ebensolche Saunazone (fünf Saunen), verfügt allerdings über drei Einrichtungen, die es auch weiterhin zu etwas ganz Besonderem machen. Zunächst, allerdings aufpreispflichtig, einen wunderbar authentischen Hamam, weiters einen altchinesischen „China-Turm“, in dem sich Teehaus, Massage- und Yogaräume befinden, sowie ein 24 m langes, auch im Winter tropisch warmes Freibecken, das, nach unten offen, in den eiskalten Bergsee hineingebaut wurde. Die Treatments sind sehr gut, täglich gibt es ein breites Aktivprogramm, etwa auch Yoga, Meditation und geführte Wanderungen.
Großartiges Frühstücksbuffet, die Küche bietet auch Veganes, könnte aber, ebenso wie so mancher Mitarbeiter, gerne noch ein bisschen mehr Liebe und Engagement zeigen, ein Light Lunch ist im Zimmerpreis inkludiert, dies wie das Spa auch an An- und Abreisetag. Kinderbetreuung (8.30 bis 13.30 Uhr und 15.30 bis 20.30 Uhr), das Hotel fokussiert zwar auf Familien mit Kindern, allerdings ist kein getrennter Badebereich für die Kleinen vorhanden, das könnte Ruhesuchende verstören. Große Bibliothek, Spielraum mit mehr als 200 Spielen für Groß und Klein. Schöne Wanderwege ohne Zahl. Garage? Sehr begrenzt, dann 6 Euro pro Tag. Hunde erlaubt. 92 Liegen, 250 Betten.