Oswald Landromantik ****s

Ein familiengeführtes bayerisches Landhotel in angenehmer Größe, es liegt inmitten eines 500-Einwohner-Dörfchens und besteht aus alten und neuen Gebäudeteilen, was zu geheimnisvoll verwinkelten Grundrissen führt. Das Haus ist Mitglied der renommierten Marketingvereinigung Relais & Châteaux, wir kennen solche Häuser in Frankreich und Italien und haben daher natürlich hohe Erwartungen, die wir hier nur bedingt eingelöst fanden.

Zimmer gibt es in 15 sehr unterschiedlichen Varianten (DZ von 24 bis 89 m2) verfügbar, sie haben Teppichböden oder solche aus Vinyl in Holzoptik, einige bieten einen schönen Ausblick, den Weckdienst übernimmt die nahe Kirche pünktlich um sieben.

Das Spa steht auch Tagesgästen offen, es bietet unter anderem acht Saunen, atmosphärisch gestaltete Ruhezonen, und für die Abkühlung nach der Sauna sorgt ein Schneeraum. Die Pools fallen eher klein aus, der längste – ein auch im Winter nutzbarer Außenpool – misst 14 m.

Restaurantterrasse, Frühstücksbuffet bis 11 Uhr – für Langschläfer gibt es auf Wunsch die Möglichkeit, bis 12 Uhr in der Kaminbar zu frühstücken. Die Küche ist zumeist gut, die Bewertung bezieht sich wie immer auf die Halbpensionsküche und nicht auf jene des kleinen À-la-carte-Restaurants, das mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet wurde, die Tischkultur ist sehr nett, ein Light Lunch inkludiert. Beim Service gibt es noch etwas Luft nach oben. Weinkeller, stimmungsvolle Bar, ambitionierte Getränkepreise. Ungeeignet für Kinder, Hunde erlaubt. Garage gegen 8 Euro pro Tag. 75 Liegen, 130 Betten.