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Lärm und Abgase statt Entspannung

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Deutschland, 14. Oktober 2011 | Tourismus/Gesundheit/Verbraucher/Neuerscheinung

Lärm und Abgase statt Entspannung

Lärm und Abgase statt Entspannung

„Jedes achte Wellnesshotel liegt entweder an einer Hauptstraße oder an einer Bundesstraße, es gibt aber auch solche, die an der Autobahn liegen,“ sagt Christian Werner, der Herausgeber des kritischen Wellnesshotelführers Relax Guide. „Eigentlich ist es kaum zu glauben, wie viele Spa-Hoteliers die basalen Grundbedürfnisse ihrer Gäste ignorieren.“

Tatsache ist: Die große Mehrheit der Wellnessurlauber lebt in urbanen Ballungszentren. „Das sind Menschen, die unter Verkehrslärm leiden, selbst wenn sie es verdrängen. Wenn die Wellness wollen, brauchen sie Entspannung, aber jenseits vom Stressauslöser Verkehrslärm.“ Dennoch sind es im deutschlandweiten Durchschnitt 13 Prozent aller Häuser, die direkt an einer verkehrsreichen Straße liegen, auch wenn es Prospekt und Hotel-Website stets verschweigen oder gar gezielt verbergen. Werner: „Das ist fatal, Ruhe und unverpestete Atemluft sind Grundbedürfnisse im Wellnesshotel!“

Negative Spitzenreiter sind Sachsen-Anhalt (20,0 %) und Sachsen (21,7 %), die beste Performance zeigen die Betriebe in Brandenburg – hier sind es nur 2,5 Prozent – und in Schleswig-Holstein (6,1 %).

Auch in seinem 13ten Erscheinungsjahr legt der soeben neu aufgelegte Relax Guide (Ausgabe 2012) einen Finger in die offenen „Wellness-Wunden“ der Branche. Nach anonymen Tests – sie gelten als die härtesten der Branche – wurden alle Wellnesshotels nach standardisierten Kriterien (darunter Lage, Ambiente, Küche, Dienstleistungsqualität) mit 9 bis 20 Punkten bewertet. Häusern mit mehr als 12 Punkten wurden Lilien, das Qualitätsgütesiegel der Branche, verliehen.

Nur 232 der insgesamt 1.339 Häuser wurden als Branchenbeste mit mindestens einer Lilie ausgezeichnet. Denn „Wellness ist längst nicht überall gleich Wellness“, wie Christian Werner weiß, zu groß seien die großen Unterschiede zwischen den einzelnen Hotels: „Nur 3 Prozent verfügen über einen Naturbadeteich, nur 9 Prozent über eine Außensauna, ebenfalls nur 9 Prozent über ein ganzjährig beheiztes Freibecken. Drei von vier Betrieben haben keine, zu wenige oder veraltete Fitnessgeräte.“

Neu sind 30 Hotels, ein Ranking der Besten sowie ein ausführlicher Sonderteil „Privatkuren gegen Burn-out“. Ebenfalls inkludiert ist eine kostenlose eBook-Version.

Das Sonderthema des Relax Guide 2012 widmet sich einer besonders sensiblen Zielgruppe: jener der Burn-out-Betroffenen. Weil die Versorgung über die gesetzliche Sozialversicherung denkbar schlecht ist, wurden alle 24 Anbieter von Burn-out-Kuren für Privatzahler getestet. Das Fazit ist ernüchternd: hohe Preise, eklatante Qualitätsunterschiede, einheitliche Standards fehlen. Und auch hier spielt die Lärm- und Abgasproblematik eine große Rolle, präsentiert sich doch so manche Klinik von verkehrsreichen Straßen geradezu umzingelt. Werner: „Das ist speziell für die extrem lärmempfindlichen Burn-out-Betroffenen sicher kein ideales Umfeld zur Genesung.“

Link-Text für Online-Redaktionen hier: Wellnesshotelführer (www.relax-guide.com)

• RELAX Guide 2012 Deutschland, ISBN 978-3-902115-40-9, mit eBook um 24,90 Euro im Buchhandel

Covers, Herausgeber-Fotos, Lilien, weitere Pressetexte: auf www.relax-guide.com/presse

Kontakt für JournalistInnen-Rückfragen: Eva Moser, +43-(0)1-4032565-20, moser@relax-guide.com

Rezensionsexemplare

Mit Medium, Adresse und Telefon anfordern: werner@relax-guide.com

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