Ein Traum von Afrika
RELAX Magazin von Redaktion RELAX Magazin 28. März 2023
Gibt es „österreichische“ Lodges in der afrikanischen Wildnis? Aber ja. In Kenia findet
man sie unter dem Namen „Secluded Africa“. Sie bieten exklusive Safari-Erlebnisse weit weg vom Massentourismus und gehören Österreichern. Von Karl Riffert
Wer einmal Afrika mit seinen weiten Savannen und großen Herden wilder Tiere erlebt hat, ist fürs Leben verdorben. Es sind Landschaften, die sich seit Jahrtausenden kaum verändert haben, Weiten bis zum Horizont, die man nicht vergisst. Oft aber bedeutet Safari: Ein Rudel Busse umkreist einen Leoparden, und Scharen von Tagestouristen kommen vor lauter Selfies gar nicht zum Schauen. Wer Afrika anders erleben möchte, braucht eine gute Lodge ohne Massentourismus.
Aber erzählen wir erst einmal die Geschichte von Mario Enzesberger, der heute mit seiner südafrikanischen Frau Gil eine Stunde von Mombasa entfernt lebt. Der ehemalige Charterspezialist aus Salzburg ist Gründer eines weltweiten Unternehmens mit Büros in 60 Ländern, das maßgeschneiderte Gruppenreisen für große Reiseveranstalter organisiert.
An Kenia hängt das Herz des Salzburgers, der dort mehrere Lodges besitzt, die unter dem Markennamen „Secluded Africa“ firmieren. Aber es gibt auch einen anderen Österreicher, der in Afrika eine Lodge betreibt. Der Vorarlberger Othmar Pircher, ehemaliger Leiter mehrerer Spar-Märkte, kam wegen des Ballonfahrens nach Afrika und erwarb am Lake Elementaita die Sunbird Lodge.
Die Kipalo Lodge verfügt über ein eigenes Wasserloch für Elefanten. Kaum irgendwo in Afrika kommt man ihnen so nah.
Afrika hat seine eigenen, schwierigen Gesetze. In Kenia leben 40 Stämme. Die beiden größten sind die Massai und die Kikuyu. Und es gibt auch 20.000 weiße Kenianer, von denen die meisten schon seit Generationen hier leben. Einer von ihnen ist Richard Corcoran, der den Busch kennt wie seine Westentasche, aber auch bei den Massai fast den Status eines Häuptlings hat. Corcoran ist die operative Seele von „Secluded Africa“. Er versorgt Elefanten in der Trockenzeit mit Wasser und gewöhnt sie an die Fahrzeuge der Lodges, und er lässt mit einer eigenen Polizeitruppe Wilderer jagen.
Die Secluded Africa Lodges sind sogenannte Conservancies, bei denen ein Teil der Einnahmen an die Dörfer geht. Das nützt nicht nur den Massai, sondern auch den Wildtieren, deren Akzeptanz bei den Einheimischen steigt. Kann man in diesen „österreichischen“ Lodges Wiener Schnitzel und Apfelstrudel erwarten? Natürlich nicht. Dafür aber köstliche Safari-Buffets vor Traumkulissen und abends dreigängige Gourmet-Menüs, während draußen vor dem Zelt vielleicht gerade ein Leopard herumschleicht.
Die Instinct of the Mara Lodge liegt inmitten von mehr als 3.200 Hektar privaten Landes, genau zwischen der Masai Mara und der Serengeti an der tansanischen Grenze. Die Mara ist weltberühmt für die hohe Zahl an Löwen, Leoparden, Geparden und afrikanischen Busch-Elefanten und sie ist Schauplatz der Great Migration. Das Kipalo Hills Camp (sieben Premium-Zelte und eine Luxussuite) findet man eine Flugstunde entfernt im Tsavo-East-Nationalpark. Die Lodge bietet einen atemberaubenden Blick auf die Mbulia-Berge und die weite afrikanische Landschaft. An klaren Tagen kann man sogar den Kilimandscharo sehen.
Afrika wie im Kino: ideal für einen „Sundowner“ nahe der Kipalo Lodge. An klaren Tagen kann man den Kilimandscharo sehen.
Die Sunbird Lodge, Partner von Secluded Africa, liegt im Great Rift Valley. Von den Terrassen der 16 Cottages aus hat man einen herrlichen Panoramablick auf den Lake Elementaita mit seinen Flamingos und Pelikanen. Der See gehört zu den Ländereien von Lord Delamere, dessen Vater zu den einflussreichsten Siedlern von British East Africa zählte.
Das Cardamom House in Vipingo, eine Autostunde von Mombasa entfernt, ist für viele Safari-Gäste der perfekte, luxuriöse Abschluss. Das Fünfstern-Boutique-Hotel direkt am weißen Sandstrand bietet Park, Pool, Bar und Restaurant. Sehenswert: Die alten Bäume des Geländes wurden in das Gebäude integriert. Afrika zum Träumen.
Terrasse des luxuriösen Boutique-Strandhotels Cardamom House eine Stunde von Mombasa entfernt.
Die Lodges sind beim Afrika-Spezialisten von Geo Reisen, Best4Travel, buchbar. Bsp.: Flug mit Emirates, 8 Tage Safari (VP), 4 Tage baden (HP), 2 Inlandsflüge ab 7.500 Euro, Hochsaison ca. 9.000 Euro.
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