Yoga, please, aber richtig!
RELAX Magazin von Redaktion RELAX Magazin 9. April 2019
Immer mehr Menschen entdecken Yoga zur Stärkung von Körper und Geist. Doch längst nicht alle Yogalehrer sind auch fachlich genügend versiert. In diesem Wellnesshotel ist das anders!
Muskeln spüren, von denen man nicht einmal gewusst hat, dass sie Teil des eigenen Körpers sind: Auch das kann man in einem Wellnesshotel erleben, freilich vorausgesetzt, die zuständigen Therapeuten und Coaches sind fachlich auch dementsprechend versiert. Petra Barta, die Gastgeberin des G’sund- & Naturhotels Die Wasnerin, einem vom RELAX Guide mit drei Lilien ausgezeichneten Haus im Ausseerland, hat dies schon öfter selbst erfahren. Zuletzt im hoteleigenen Spa, bei einer Nuad-Thai-Massage: Diese Kombination aus passivem Yoga und Akupressur – man trägt dabei leichte Trainingsbekleidung – führt unerwartet schnell zu völliger Tiefenentspannung. Und eben auch zu unerwartetem, aber dennoch irgendwie wohltuendem Muskelkater am nächsten Tag.
Petra Barta, die den Traditionsbetrieb im steirischen Salzkammergut vor sechs Jahren übernommen hat, unterzieht prinzipiell alle Angebote des Hauses selbst einem kritischen Test. Den Löwenanteil macht mittlerweile das Thema Yoga aus. „Viele Gäste kommen genau deswegen zu uns.“ Aus gutem Grund: In der Wasnerin entwickelt man sich in Sachen Yoga ständig weiter. Aus dem fünfköpfigen Therapeutenteam ist immer jemand in einer weiterführenden Ausbildung – und wir reden hier nicht von den üblichen Schnellsiedekursen! Eine Mitarbeiterin etwa lässt sich derzeit zur Expertin für transpersonale Klangtherapie schulen; demnächst möchte man nämlich auch „Yoga und Klangtherapie“ ins Angebot aufnehmen. Als Einzeltherapie, wie die charmante Gastgeberin erklärt, die mithilfe von monotonen Klängen großer Gongs energetische Blockaden lösen soll. Im Vorfeld wird es jeweils ein Gespräch mit der Therapeutin geben, in dem auch psychosomatische Beschwerden zur Sprache kommen können. Und man wird nach einer solch tiefgehenden Behandlung, bei der die Seele behutsam auch einmal auf unbekanntere Pfade gelotst wird, nicht einfach so entlassen: „Man muss den Gast richtiggehend in den Tagesrhythmus, in die Hotelwirklichkeit zurückholen.“
60 Prozent üben Yoga falsch aus, das führt zu körperlichen Schäden
Ein besonderer Schwerpunkt in diesem feinen Hotel ist neuerdings die Yogatherapie. „So viele Menschen praktizieren heutzutage Yoga, aber nicht richtig und oft zu exzessiv. Sogar manche Yogalehrer sind da auch keine Ausnahme“, erläutert die kundige Chefin der Wasnerin. Petra Barta spricht von nicht weniger als 60 Prozent, die aufgrund von falsch ausgeübtem Yoga unter Abnützungserscheinungen leiden oder gar kleine Verletzungen davongetragen haben: „Tatsächlich kann man sehr viel falsch machen. Treten dann noch ein übergroßes Ego, Perfektionszwang und schlecht ausgebildete Yogalehrer hinzu, kann man sich schnell seine Gesundheit ruinieren.“
In den Yogatherapiestunden – zwei Lehrer im Haus haben dafür eine lange Ausbildung gemacht – wird nun in Kleinstgruppen von maximal vier Teilnehmern individuell an der Korrektur falsch eingelernter Bewegungsabläufe gearbeitet.
Egal, für welches Yoga-Angebot man sich als Gast in der Wasnerin entscheidet – ob eben Yogatherapie, Entgiftungs-Yoga, Anfängereinzelstunden oder Aerial Yoga, für das man sich in spezielle Stoffschlaufen hängt und mit dem eigenen Körpergewicht arbeitet: Mittels Ernährung kann man den Körper zusätzlich unterstützen. Auf Wunsch gibt es vegane Küche auf hohem Niveau, was bereits seit geraumer Zeit zum Standardrepertoire der Wasnerin-Köche zählt. Auch die Detox-Küche zur Regulierung des Säure-Basen-Haushalts beherrscht man hier.
Yoga nicht nur in geschlossenen Räumen anzubieten, ist der engagierten Wasnerin-Gastgeberin schon länger ein Anliegen: So nimmt man die Gäste mit zu Sessions am See, genauer gesagt an den Grundlsee und den Altausseer See, entführt sie mitunter in alpines Gelände und zu Kraftplätzen im Wald. Und zwar sommers wie winters. Schnee ist kein Hindernis für Yoga, im Gegenteil. Die Natur vermag uns im Winter noch fürsorglicher in einen wohltuenden Mantel aus Ruhe zu hüllen. Dank schnellerer, besonders fließender Abläufe kühlt man auch nicht leicht aus – und wenn doch einmal, so kann man sich in einer der Saunen des mehrstöckigen Wasnerin-Spas wieder ordentlich aufwärmen. Eine Tasse Tee von der Teebar, eine Kuscheldecke, und ab in die Liege mit Panoramaausblick auf den Dachstein-Gletscher. Den Bewegungen nachspüren …
Mehr: Die Wasnerin G’sund- & Naturhotel, Fon +43-(0)3622-52108, www.diewasnerin.at und RELAX Guide - Die Wasnerin G’sund- & Naturhotel
Fotos: Tina Reiter, Nora Köck, Alexander Koller, feel free
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