Ruhevoll und abseits vom Mainstream: Eine charmante Anlage inmitten eines großen Parks mit uralten Bäumen, es handelt sich um ein etwa 150 Jahre altes Herrenhaus mit Nebengebäuden, unter anderem einem liebevoll renovierten ehemaligen Pferdestall. Schon die Zufahrt ist verheißungsvoll: Über Buckelpflaster geht es durch eine herrliche Kastanienallee bis knapp vor den Hoteleingang, die Gästeautos werden hinter efeuumwachsenen Mauern geparkt – nichts darf die Idylle stören!
Im Inneren zeigt sich wunderbare Ländlichkeit, nämlich so gehoben wie zeitlos und unaufgeregt. Auch die Zimmer folgen diesem Gestaltungswillen, es gibt sie in vier Kategorien (DZ von 20 bis 50 m2).
Das Spa ist mini und würde nie und nimmer zu einer Lilien-Auszeichnung reichen, doch wie immer bewerten wir im RELAX Guide das „Gesamtprodukt“ in allen seinen Qualitäten für alltagsabgewandtes Wohlgefühl. Es gibt einen 13 m langen, auch in der kalten Jahreszeit nutzbaren Außenpool, drei kleine Saunen, einen ebensolchen Ruheraum sowie sehr gute Massagen.
Fabelhafte Restaurantterrasse mit Morgensonne, reichhaltiges Frühstück, gegessen wird entweder in der „Gutsherrenküche“, die sozusagen seit Menschengedenken vom Guide Michelin mit einem Stern prämiert wird, oder im „Fährkrug“, einem historischen, denkmalgeschützten Wirtshaus, welches, ein paar Schritte entfernt, am Ufer der Peene steht und Deftiges aus der Mecklenburger Kochtradition bietet – und einen Besuch allemal wert ist. Wunderbar freundliche und aufmerksame Mitarbeiter, familiäres Umfeld, das uns für Schnösel, Nassforsche und Gefühlslegasthenikerinnen aber als nur bedingt geeignet erscheint. Fahrräder gibt’s zur Gratisleihe, Ruder- und Motorboote gegen eine kleine Gebühr. Ruhesuchenden raten wir, vor der Buchung die Situation abzuklären, das Haus versteht sich nämlich auch auf Hochzeiten und rauschende Events. 8 Liegen, 76 Betten.