Heimische Superfoods
Wissenvon Christian Werner 29. Jänner 2021
Superfoods aus aller Welt sind längst in den heimischen Supermärkten angekommen. Doch das Gute liegt so nah! Regionale Superfoods sind nicht nur gesund, sondern gut für die Umwelt und die hiesigen Landwirte.
Superfoods strotzen nur so vor Vitaminen, Mineralstoffen und essenziellen Fetten. Sie verbessern unsere Ernährung schon in kleinen Mengen um ein Vielfaches. Omega-3-Fettsäuren, Ballaststoffe, Antioxidantien sowie Mineralstoffe und Spurenelemente sorgen für mehr Energie und ein starkes Immunsystem.
Heimische Superfoods verfügen nicht nur über tolle Inhaltsstoffe, die Entscheidung für regionale Produkte unterstützt auch die hiesigen Landwirte und ist dank kurzer Transportwege wesentlich nachhaltiger als der Kauf exotischer Früchte und Samen. Folgend unsere Alternativen zu Chia-Samen, Cashewkernen, Kokosöl und Co.
Leinsamen
Leinsamen enthält gesunde Omega-3-Fettsäuren, Ballaststoffe, Vitamin E und Kalium. Geschrotet wirken die Inhaltsstoffe noch intensiver und entfalten ihre positiven Effekte. Leinsamen fördert die Verdauung, beugt Entzündungen vor, hilft dem Körper beim Entgiften und enthält Antioxidantien, die die Zellen schützen. Am besten genießt man ihn im Müsli oder Porridge, auf Salaten, in grünen Smoothies oder eingeweicht in selbstgebackenem Brot.
Quinoa und Hirse
Hirse und Quinoa versorgen uns unter anderem mit Eisen, Kalium, Magnesium und Zink und sind eine gute pflanzliche Eiweißquelle ohne Gluten. Die Inhaltsstoffe wirken etwa positiv auf Knochen, Gelenke, Haare und Nägel. Was viele nicht wissen: Die aus Südamerika bekannte Quinoa wird auch hierzulande angebaut. Beides ist vielseitig einsetzbar als wärmender Porridge, mit Gemüse als Hauptgericht oder als Basis für Salate und Bratlinge.
Kürbiskerne
Mit ihrem feinen nussigen Aroma überzeugen Kürbiskerne sowohl geschmacklich als auch mit ihrer Fülle an Nährstoffen. Sie sind reich an Zink, Magnesium, Eisen und Selen und enthalten wertvolle B-Vitamine sowie die Vitamine A, C und D. Die proteinreichen Kerne sind der perfekte Snack für zwischendurch und eignen sich als knuspriges Topping auf Müsli, Salat oder in Suppen.
Petersilie
Die Petersilie punktet vor allem mit ihrem hohen Gehalt an Vitamin C. Ebenso enthalten sind Mineralstoffe wie Eisen und Calcium, ätherische Öle sowie ein hoher Anteil an Vitaminen A und B. Das beliebte Küchenkraut senkt den Blutzuckerspiegel, wirkt antibakteriell und enthält wertvolle Antioxidantien, die freie Radikale bekämpfen und die Zellen erneuern. Das reichlich enthaltene Chlorophyll hilft dem Körper beim Entgiften. Petersilie schmeckt auf Salaten, in Suppen, Soßen oder in Gemüsesäften und Smoothies.
Hanföl
Hanföl gilt als das gesündeste Öl. Es hat einen hohen natürlichen Omega-3-Gehalt, einen sehr niedrigen Gehalt an gesättigten Fetten und das ideale Verhältnis von Omega-6 zu Omega-3. Darüber hinaus enthält es die Vitamine A, B, C und E sowie Antioxidantien. Hanföl wirkt sich positiv auf den Blutdruck und die Blutwerte aus, wirkt gegen Entzündungen und bei Neurodermitis. Erhitzen sollte man das kaltgepresste Öl nicht, regelmäßig ein Löffel in Müsli, Smoothie oder Salat kann wahre Wunder bewirken.
Vorfreude auf den Frühling – mit Brennnessel und Löwenzahn erfolgreich detoxen
Zwei unscheinbare Heilkräuter, die sich als wahre Superhelden der Pflanzenwelt entpuppen: Mit ihrem Reichtum an Mineralstoffen, Vitaminen, Antioxidantien, Eiweiß und vielem mehr entgiften sie den Körper und stärken das Immunsystem gegen schädliche Einflüsse, Ihre Gesundheit wird es Ihnen danken! In einem Smoothie lassen sich folgende heimische Superfoods, die im nahenden Frühling bei einem Waldspaziergang ganz frisch zu pflücken sind, einfach und schnell genießen.
Brennnessel
Blütezeit: Juni bis Oktober
Pflückanleitung: vor der Blüte ganzes Kraut, ab der Blüte weiche Triebspitzen mit Blüten oder Samen
Sammelzeit: Triebspitzen März bis November, Blüten und Samenstände ab Sommer, Samen bis Herbst
Heilwirkung: stoffwechselfördernd, blutreinigend, blutbildend
Anwendung: Harnwegserkrankungen, Rheumatismus, Gicht, Verdauungsprobleme, Magen- und Nierenschwäche, Bluthochdruck, Menstruationsbeschwerden, Frühjahrsmüdigkeit
Löwenzahn
Blütezeit: April bis September
Pflückanleitung: gesamte Pflanze, also Blätter, Knospen, Blüten, Blütenstiele, Wurzeln (sehr gesund, bitter)
Sammelzeit: März bis November
Heilwirkung: harntreibend, tonisierend, blutreinigend, blutbildend, menstruationsfördernd
Anwendung: Gelenkserkrankungen, Rheuma, Gicht, Leber-, Gallen- und Magenschwäche, Gallen- und Nierensteine, Verdauungsprobleme, Hautleiden
Rezept für einen grünen Smoothie
Ein grüner Smoothie kann je nach Vorliebe und Geschmack verändert werden, der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Ein erstaunlicher Twist im Geschmack wird etwa durch Ingwer oder Zitrone erreicht. Alles was dafür benötigt wird, ist ein Hochleistungsmixer und der Wohnort am Land oder am Stadtrand.
So wird’s gemacht
- 2 Handvoll frisch geerntete Brennnesseln und/oder Löwenzahn (alternativ Grünkohl oder Spinat)
- 1 Bio-Zitrone mit 1/3 der Schale (noch viel mehr Nährstoffe als der Zitronensaft)
- 2 Äpfel oder ein anderes Obst
- 1 Banane
- Ingwer, frische Minze, Gänseblümchen, Zitronenmelisse oder Petersilie
- Sind Superfoods (Leinsamen, Gerstengras etc.) oder andere getrocknete Kräuter vorrätig, kann jeweils 1 TL dazugegeben werden
- Wasser nach Belieben
Schneiden, mixen, genießen.
Stay healthy!
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